Elektrokardiographie (EKG)
Das EKG zeigt die elektrische Aktivität des Herzens auf. Die Herzaktion wird dabei über Elektroden abgeleitet und in Form von Kurven aufgezeichnet. Anhand dieser können Herzrhythmusstörungen analysiert werden, zudem können sich Hinweise auf bestehende Herzerkrankungen ergeben.
Belastungs-EKG (Ergometrie)
Über Elektroden werden die elektrischen Herzaktionen unter körperlicher Belastung abgeleitet. Hierbei können sich Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Koronare Herzerkrankung) ergeben, weiterhin können Aussagen über die individuelle körperliche Fitness des Patienten getroffen werden.
Langzeit-EKG
Eine Variante der Elektrokardiographie ist das Langzeit-EKG. Mit dieser Untersuchung lassen sich sämtliche Herzaktivitäten und deren Veränderungen über einen längeren Zeitraum aufzeichnen. Das Langzeit-EKG wird in der Regel über eine Dauer von 24 Stunden angelegt.
Langzeit-Blutdruckmessung
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird dem Patienten ein Langzeit-Blutdruck-Messgerät über einen Zeitraum von 24 Stunden angelegt. In Zeitintervallen von 15 (oder 30) Minuten erfolgen dann automatische Blutdruckmessungen.
Echokardiographie (Ultraschall des Herzens)
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens – auch “Herzecho” genannt, ist die Basisdiagnostik in der Kardiologie. Im Rahmen dieser Untersuchung können Aussagen über die Funktion des Herzens im allgemeinen sowie der verschiedenen Strukturen im Detail (u.a. Herzmuskel, Herzklappen, Herzkranzgefäße) getroffen werden.
Stressechokardiographie
Die Stress-Echokardiographie bezeichnet die Herz-Ultraschalluntersuchung unter ansteigender Herzfrequenz (Herzschlag) entweder dynamisch im Rahmen einer körperlichen Aktivität (Fahrradergometrie) oder pharmakologisch durch Verabreichung spezifischer kreislaufanregender Medikamente. Hierdurch ist es möglich verschiedene Erkrankungen des Herzens besser zu erkennen sowie den Schweregrad bestehender Erkrankungen genauer einschätzen zu können.
Duplex-Sonographie (Ultraschall) der Hals- und Extremitätengefäße (inkl. THrombose-diagnostik)
Die Duplexsonographie ist eine Ultraschalluntersuchung zur Darstellung von Gefäßen mit Messung des Blutflusses. Sie ermöglicht die Erkennung und die Beurteilung des Schweregrades von Gefäßeinengungen (sog. Stenosen) sowie die Darstellung von Blutgerinnseln (Thrombosen).
Abdomen-Sonographie (Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes) einschließlich Beurteilung der Nierenarterien und der Aorta abdominalis (Hauptschlagader)
Die Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes (sog. abdominelle Sonographie) dient zur Untersuchung und Beurteilung der Organe im Bauchraum (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Harnblase, Prostata bzw. Uterus und Ovarien). Zudem können auch hier die verschiedenen Gefäßregionen (u.a. Aorta abdominalis/Bauchschlagader sowie Nierenarterien) zur Beurteilung möglicherweise vorliegender Durchblutungsstörungen analysiert werden.
Herzschrittmacherkontrolle
Herzschrittmacher müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Untersucht wird die regelrechte Funktion des Systems (Kapazität der Batterie, Funktion der Elektroden, im Speicher dokumentierte Besonderheiten wie z.B. Herzrhythmusstörungen).
ICD-Kontrolle (Defibrillator) incl. CRT (3-Kammer-ICD)
Auch bei der Nachsorge eines ICD wird die technische Funktionstüchtigkeit des Gerätes überprüft. Im Therapiespeicher können Episoden analysiert werden, die Behandlungen des ICD aufgezeichnet haben. Bestimmte Messwerte wie Wahrnehmung, Reizschwelle und Impedanz zeigen, ob Sonden und Batterie regelhaft funktionieren.
Kontrolle von Ereignis-Recordern (Event-Recorder)
Das Auftreten von Schwindel und Ohnmachtsanfällen (Synkopen) kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Bei Verdacht auf zugrunde liegenden – jedoch in wiederholten Langzeit-EKG-Aufzeichnungen nicht nachgewiesener - Herzrhythmusstörungen besteht die Möglichkeit der Versorgung mit einem sogenannten Event-Recorder (Ereignis-Recorder), der seinerseits Herzrhythmusstörungen über einen Zeitraum von zum Teil mehreren Jahren aufzeichnen kann. Evtl. aufgetretene Herzrhythmusstörungen können dann im Rahmen der Kontrolluntersuchungen festgestellt werden.
Spirometrie (Lungenfunktion)
Die Spirometrie oder auch Spirographie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten zur Beurteilung der Lungenfunktion. In Abhängigkeit der Messergebnisse können sich Hinweise auf eine Lungenerkrankung und ggf. auch auf die Art der Lungenerkrankung ergeben.